Auf eine Currywurst mit … Stefan Elmshäuser!
ALLEIN-das war gestern.
Oder: Der Einzelkämpfer ist tot!
In den Gesprächen in meiner Currywurstzentrale auf der Kästenburg habe ich oft den Eindruck, dass sich das Gefühl der Überforderung immer mehr in unserer Gesellschaft auszubreiten scheint.
All die Informationen, die auf uns einprasseln, die Geschwindigkeit, mit der sich die Welt verändert, die ständige Empörung oder die ewigen Wertediskussionen fordern ihren Tribut. Um uns herum wird alles immer unübersichtlicher und komplizierter…
Wer soll denn da noch als Einzelner durchblicken?
Ist es so einfach?
Hat sich die Beschaffenheit unserer Gesellschaft wirklich soweit von uns Menschen entfernt, dass wir nicht mehr hinterherkommen?
Dass wir verloren sind?
Dass wir uns abgehängt fühlen?
Ich denke, das Problem ist ein ganz anderes.
Ja, unsere Welt wird immer komplexer und vielschichtiger.
Doch das ist nicht die Ursache für das beängstigende Gefühl der Überforderung. Ich sehe den Grund vielmehr in dem irrigen Glauben, die heutige Welt immer noch als Ganzes verstehen zu müssen und verstehen zu können.
Ich denke, dass es an der Zeit ist, uns unsere enormen Wissenslücken nicht nur einzugestehen, sondern sie auch zu akzeptieren.
Ein Beispiel: Die 21. Auflage der der Brockhaus Enzyklopädie (Für jüngere Leser: Dabei handelt es sich um ein Lexikon in Buchform) umfasst 24.500 Seiten.
Wer die Enzyklopädie vollständig lesen will und schätzungsweise 50 Seiten am Tag schafft, benötigt dafür insgesamt 490 Tage, also etwas mehr als ein Jahr und vier Monate.
Das ist viel, aber machbar. Das Internet dagegen wird kein Mensch je vollständig lesen, geschweige denn verstehen, können.Ein Beispiel: Die 21. Auflage der der Brockhaus Enzyklopädie (Für jüngere Leser: Dabei handelt es sich um ein Lexikon in Buchform) umfasst 24.500 Seiten.
Wer die Enzyklopädie vollständig lesen will und schätzungsweise 50 Seiten am Tag schafft, benötigt dafür insgesamt 490 Tage, also etwas mehr als ein Jahr und vier Monate.
Das ist viel, aber machbar. Das Internet dagegen wird kein Mensch je vollständig lesen, geschweige denn verstehen, können.
Hat man erst einmal akzeptiert, dass man in der heutigen Welt nicht mehr alles wissen und schon gar nicht allein in der Lage ist, Lösungen für die immer komplexer werdenden Probleme unserer Welt zu entwickeln, steht man an einem Scheideweg.
Während man in der einen Richtung schnurstracks der Überforderung und Verzweiflung entgegen marschiert, warten am Ende des anderen Weges Experten, mit denen man sich austauschen und gemeinsam über Lösungen nachdenken kann.
Sie können sich denken, welchen Weg ich an dieser Stelle einschlage.
Ich glaube wirklich, dass die Zeit der Einzelkämpfer ein für alle Mal vorbei ist.
Echter Fortschritt, eine echte Weiterentwicklung unserer Gesellschaft funktioniert heute nur noch gemeinsam, im Verbund mit vielen Experten. Ein Glück, dass uns das Internet, das uns immer wieder (über)fordert, auch die Möglichkeit gibt, ständig neuen starke Wissens- und Expertennetzwerke zu bilden. Je nachdem, welche Expertise wir brauchen.
Also, wenn Sie demnächst mal wieder nicht mehr weiterwissen:
Gehen Sie auf die Menschen um sich herum zu. Reden Sie mit ihnen und fragen Sie, wer Ihnen vielleicht weiterhelfen kann. Oder googlen Sie und suchen Sie auf der ganzen Welt nach „Ihrem“ Experten.
Ich bin sicher, Sie werden überrascht sein, welch tolle Menschen Sie dort finden werden.
Bleiben Sie neugierig!
Wir sind mehr als ein nur ein Haufen Experten: Bei uns arbeiten kluge Köpfe als Freunde zusammen. Gemeinsam stecken wir viel Freude und Leidenschaft in unser Produkt, das zeichnet uns aus.
Ich bin ein Experte auf meinem Gebiet. Aber ohne mein Team wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Ich liebe es, mit Gleichgesinnten zusammenzuarbeiten und mit meiner Leidenschaft und Kompetenz meine Ziele zu verwirklichen.